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Am 14. Juni 2022 eröffnete der Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Rheinland-Pfalz mit einem feierlichen Akt die regionale Monitoringstelle für Antiziganismus in Landau.

Die Eröffnungsrede hielt u.a. der Antiziganismusbeauftragte der Bundesregierung Dr. Mehmet Daimagüler, der die Wichtigkeit einer solchen Meldestelle betonte.

Betroffene sind mit ihren Diskriminierungserlebnissen nicht mehr allein und können sich ab sofort an die regionale Meldestelle wenden, gezielt antiziganistische Vorfälle melden und eine entsprechende Verweisberatung erhalten.

Mit der Aufnahme der Arbeit der Meldestelle wird erstmals die Verbreitung und Entwicklung des Antiziganismus in Rheinland-Pfalz systematisch erfasst und dokumentiert.

 „Die Bekämpfung von Antiziganismus ist nicht allein die Sache von Betroffenen. Es bedarf einer entschlossenen gesamtgesellschaftlichen Kraftanstrengung, um Rassismus und menschenverachtende Ideologien zu überwinden. Mit dem Projekt MIA-RLP haben wir vom Landesverband diese Herausforderung angenommen, doch wir benötigen bei der Bekämpfung des Antiziganismus weiterhin die breite Unterstützung von Staat und Gesellschaft “, so der 1. Vorsitzende des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma Rheinland-Pfalz, Jacques Delfeld Sr.

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