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Ein Schüler, Angehöriger der Sinti und Roma, sei in der Schule verprügelt und als »dreckiger Zigeuner« beschimpft worden. »Dich wollen wir hier nicht«, hätten die Angreifer gerufen.

Das ist eines von vielen Beispielen antiziganistischer Diskriminierung und Attacken, wie sie die Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (MIA) aufnimmt. Ein anderes Mal hätten An­woh­ner:in­nen einer Siedlung, in der viele Sinti leben, mehrfach das Fehlen von Spielplätzen und weiteren Jugendangeboten beklagt.

Die Stadt allerdings ignoriere das fortwährend. Wieder ein anderes Mal habe eine aus Rumänien nach Deutschland migrierte Familie erfolglos Kindergeld beantragt. Man halte sich lediglich hierzulande auf, um Sozialleistungen zu beziehen, habe die zuständige Familienkasse die Ablehnung begründet. Der Vater der Familie sei in einem Arbeitsverhältnis, schreibt MIA hierzu.

MIA im Gespräch mit Jungle World.

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