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Die Melde- und Informationsstelle Antiziganismus Rheinland-Pfalz (MIA-RLP) und die Melde- und Dokumentationsstelle für menschenfeindliche Vorfälle in Rheinland-Pfalz – m*power haben die Ergebnisse ihrer Dokumentation zu antiziganistischen Vorfällen in den Jahren 2022 und 2023 veröffentlicht.

Im Berichtszeitraum wurden Fälle von Antiziganismus ober- und unterhalb der Strafbarkeitsgrenze erfasst, die von Diskriminierung im Alltag bis hin zu schweren Übergriffen reichen. Der Bericht zeigt die vielfältigen Erscheinungsformen des Phänomens in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen auf. Die dokumentierten Vorfälle reichen von verbalen Beleidigungen über Benachteiligungen im Wohnungs- und Arbeitsmarkt bis hin zu physischer Gewalt. Einen besonderen „Hot-Spot“ stellt nach den Auswertungserkenntnissen der Meldestellen der Schulkontext dar. Hier lässt sich klar die Tendenz erkennen, dass betroffene Kinder systematisch und kontinuierlich einem Mobbing in der Schule ausgesetzt sind.

Ein wichtiger Bestandteil der Kooperation zwischen m*power und MIA-RLP stellt die Zusammenarbeit in der Dokumentation von antiziganistischen Vorfällen dar. Die Erkenntnisse des Berichts unterstreichen die Notwendigkeit verstärkter Maßnahmen gegen Antiziganismus und die Förderung eines respektvollen und toleranten Miteinanders.

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